Was ist uns wichtig?

Wir haben uns im Vorfeld und im Rahmen unserer Ausbildung bestimmten Themen besonders gewidmet und möchten euch unsere Schwerpunkte gerne einmal kurz aufzeigen.

 

Nachhaltigkeit
Gerade in der heutigen Zeit müssen und sollten wir etwas für unsere Umwelt tun.
Es muss nicht zwingend ein großes Nachhaltigkeits-Projekt sein, um mehr Umweltschutz in die eigene Tagespflege zu bringen.
Es reichen auch schon kleine Veränderungen im Alltag, sei es bei der Wahl der Bastelmaterialien oder einer regionalen Gemüse- und Obstsorte für den gesunden Nachmittagssnack.
Wir möchten außerdem Obst- und Gemüse bei benachbarten Bauern holen, denn dass ist ein toller Ausflug für uns alle.
Wie schön wäre es, wenn wir einen Apfelkern einbuddeln und schauen, was passiert.
Außerdem haben wir uns für plastikfreie Windeln, Feuchttücher, Wundschutz und Sonnencreme entschieden.

Montessori
Maria Montessori (1870-1952) wollte eine völlig neue Lernstruktur erstellen, die das Interesse des Kindes in den Mittelpunkt stellen sollte.
Sie war der Meinung, dass jedes Kind ein unverwechselbares Individuum sei,
„das es verdiente, nach seinen eigenen Fähigkeiten und eigenem Tempo gefördert zu werden und nicht nach seinem vorgegebenen Lehrplan.“
Dieses Ziel vor Augen, kam es mit Hilfe Maria Montessoris 1900 erstmals zu einer Gründung einer Schule, in der sie die Idee hatte, Erziehungsmethoden von zwei berühmten Ärzten anzuwenden und mit ihren Ideen weiterzuentwickeln.
Ein paar Jahre später eröffnete sie am 06. Januar 1907 ihr erstes Kinderhaus in San Lorenzo, Rom. Maria Montessoris neu entwickelte Pädagogik machte sich schnell auf der ganzen Welt bekannt und sie sorgte mit vielen Reisen und pädagogischen Ausbildungskursen zu ihrer Pädagogik schnell für Aufmerksamkeit.
Das Prinzip der Montessori- Pädagogik war für die damalige Zeit ein großer Sprung in die pädagogische Entwicklung. Dennoch werden heutzutage immer neue Entwicklungsfortschritte in ihr aufgebaut, um die Pädagogik an die aktuelle Gesellschaft anzupassen Der Grundsatz der Montessori Pädagogik lautet „Hilf mir, es selbst zu tun!“, der die Bitte eines Kindes an Maria Montessori beschreiben soll. Dafür müssen die Erwachsenen perfekte Bedingungen schaffen, damit dass Kind selbst seinen Bildungsprozess bestimmen kann.
Das Prinzip lautet, das Kind als Individuum zu sehen und es in seinem eigenen Lerntempo lernen zu lassen. Kinder sollen selbstständig lernen. “Das Interesse des Kindes hängt allein von der Möglichkeit ab, eigene Entdeckungen zu machen.” - das bedeutet, dass wir aufhören müssen, dem Kind alles vorzugeben, dafür sollten wir mit ihm die Welt entdecken, ihm Entdeckungen erlauben und mit ihm gemeinsam auf die Suche gehen.

Psychomotorik
Mit seiner Idee, Kindern mit Entwicklungs- und Verhaltensproblemen über eine motorische
Förderung Unterstützung bei der Entfaltung ihrer Persönlichkeit zu geben, wandte er sich
entschieden gegen die bis dahin in der sportpädagogischen Praxis vorherrschende  Leistungs- und Produktorientierung. Statt der Vermittlung motorischer Fertigkeiten – „Erziehung zur Bewegung“, rückte die Harmonisierung und Stabilisierung der kindlichen Persönlichkeit über motivierende Spiel- und Bewegungserfahrungen in den Vordergrund seiner pädagogischen Bemühungen – „Erziehung durch Bewegung“ Freudvolle Spiel- und Bewegungssituationen bieten vielfältige Erfahrungsmöglichkeiten mit und durch den eigenen Körper. Kinder können lernen, ihn bewusst wahrzunehmen, mit ihm „umzugehen“, ihn hinsichtlich seiner Möglichkeiten und Grenzen realistisch einzuschätzen, so, wie er ist, zu akzeptieren und ihn auch „unter Kontrolle“ zu haben.
In der Kindertagespflege Regenbogen werden regelmäßig psychomotorische Spiel- und Bewegungsangebote geschaffen, da die Erkenntnis über die letzten Jahre war, dass Bildung und Lernen durch und mit Bewegung besser gelingen, da Bewegung und Lernen im Gehirn miteinander verknüpft sind und bei Reizung des einen Parts auch immer unmittelbar den anderen Part mit reizen. So profitieren die Kinder nicht nur durch die Bewegung und dem Spiel sondern auch in der Förderung des Lernens!
Neben Fühlstraßen oder Klangspielen ist uns die Bewegung im Rahmen der Psychomotorik sehr wichtig.

Unsere Sportstunde
In unseren großzügigen Räumlichkeiten können wir wöchentlich eine Sportstunde mit psychomotorischen Inhalten anbieten. Hierbei werden wechselnde Spiellandschaften aufgestellt, die mit verschiedenen Stationen zum spielen und bewegen einladen. Dort können Becher, Steine oder andere Materialien gestapelt werden, wieder wo anders kann geklettert oder gehüpft werden.

Kreativität
Kreativität ist gleichzeitig Selbstausdruck und ein wichtiger Zugang, die Welt zu erleben und begreifen.
Kreativität ist nicht nur erfüllender, schöpferischer Selbstausdruck, sondern gilt Zukunftsforschern auch als die „Schlüsselkompetenz der Zukunft“, die gerade in unserer schnelllebigen und einem ständigen Wandel unterworfenen Gesellschaft eine immer bedeutendere Rolle einnehmen wird. Für unser tägliches Arbeiten möchten wir den Kindern immer wieder die Möglichkeit geben, Ihre Kreativität nach ihrem Belieben ausleben zu können.
Während es bei den ganz Kleinen noch die Materialkunde, das Fühlen oder das Klopfen ist, können bei den Großen schon erste Knet-Tiere oder tolle Bilder und Bastelarbeiten entstehen.
In unserem großzügigen Küchenbereich ist eine umfangreiche Kreativwerkstatt geplant, in der die Kinder ihrer Kreativität freien Lauf lassen können.

Naturerlebnis
Das Wetter kann uns nicht abschrecken, dafür ist es wichtig, dass die Kinder immer wettergerechte Kleidung anhaben oder bei uns hängen haben.
Gemeinsam mit den Kindern möchten wir auf Entdeckungsreise gehen. Wir möchten die Natur erkunden, Kräuter-, Gemüse- und Obstpflanzen kennenlernen und selbst anbauen, Blumen einpflanzen und beim wachsen zusehen Tiere entdecken kleine und große Schätze finden, die wir nachhaltig wiederverwenden möchten, zum Beispiel für ein Bastelprojekt.

Ernährung
Auf Brotdosen haben wir keine Lust! - Siehe auch unter “Ernährung”
Wir sind selber Mütter und deshalb auch meistens Teil der Essensgestaltung. Nichts ist unbefriedigender, als wenn die Kinder schlecht gegessen haben oder am Ende des Tages keine richtige Mahlzeit auf dem Tisch stand.
Du bist was du isst. Diesen Satz kennt sicherlich jeder. Und er stimmt. Die gesunde Ernährung hilft dabei, dem Körper und somit sich selbst etwas Gutes zu tun.
Da wir unsere Mahlzeiten nicht vom Caterer beziehen und stets auf Frische setzen, können wir individueller auf die Bedürfnisse eingehen. Verkochte Nudel, zu salzige Speisen oder 3 x Mal panierte Nuggets sind bei uns nicht zu finden.